Kleine schwedische Pfannkuchen mit meiner liebsten Pfanne

Kleine schwedische Pfannkuchen mit meiner liebsten Pfanne

Während unseres Dänemark Urlaubes auf der Insel Langeland waren wir auch auf dem Gut Skovsgaard und da gerade auch die dänischen Kartoffelferie waren {KW 42}, hatten sie dort ein schönes Programm für die Kinder.



Herbstferien in Dänemark


Man konnte Äpfel von einer nahen Baumplantage pflücken und diese zu eigenem Apfelsaft pressen. Die Kinder konnten schnitzen und mit Ton arbeiten. Man konnte mit Gummihose- und Stiefeln und einem Kescher aus dem See Proben entnehmen und diese unter dem Mikroskop anschauen. Über dem Lagerfeuer, für das man zuerst selbst Holz hackt und es dann anzünden musste, Stockbrot machen. 

 


Und die Kinder konnten ihr Mehl selbst mahlen und zusammen mit ihren Eltern daraus einen Teig für die schwedischen Plättar {Mini-Pfannkuchen} machen und sie direkt vor Ort in einer extra schwedischen Pfannkuchenpfanne {Partnerlink als Beispiel} backen. Alle Erlebnisse waren für die ganze Familie ausgerichtet, das ist typisch skandianvisch und ich liebe es!

 


Schöne Erlebnisse für die ganze Familie


So mahlten meine Kinder als das Korn zu Mehl, wir suchten dort in der Küche alles zusammen, was wir noch brauchten. Mixten den Teig und ich buk in der tollen Pfanne für uns alle Pfannkuchen. Danach werden sie traditionell noch mit Zucker bestreut {den kann man aber natürlich auch weglassen} und so aßen wir bei herrlichem Sonnenschein im Garten des Guts noch warme kleine Pfannkuchen.


Kleine schwedische Pfannkuchen {Plättar} in der Pfannkuchenpfanne


Es war ein so schönes und intensives Familienerlebnis und als ich die gleiche gusseiserne Pfanne mit dem schönen Holzgriff {Partnerlink als Beispiel} wenig später auf Langeland in einem Geschäft entdeckte, wünschte ich mir sehnlichst auch so eine. Denn das Rezept für die kleinen Pfannkuchen hatte ich mir auf dem Gut aufgeschrieben. Jedoch hatte es der Preis der Pfanne in Dänemark wirklich in sich, sie lag bei 120 Euro und so musste dieser Wunsch erst einmal noch warten.


Eine Pfanne als Wunsch


Drei Monate später enthielt mein Weihnachtswunschzettel dann zwei Dinge, eines davon war die besagte Skeppsult Pfannkuchenpfanne {Partnerlink}. Ich bekam sie zu Weihnachten, freute mich einen Keks darüber und schon am ersten Weihnachtstag gab es morgens die ersten Pfannkuchen für uns.

 

Die ersten Pfannkuchen

 

Da die Pfanne erst einmal eingebrannt wird und ich mich reinfrimeln musste, wie sie am besten funktioniert, gelangen die ersten Mini-Pfannkuchen nicht wirklich. Zuerst war ich etwas enttäuscht. Aber gleich am nächsten Tag probierte ich es wieder und siehe da, es entstanden nicht nur super Mini-Pfannkuchen, sondern sie schmeckten auch genauso wie in Dänemark! Das war ein so schönes Glücksgefühl, denn es weckte auch sofort die Erinnerungen.


Mini-Pfannkuchen zum Frühstück, für die Schule, zum Mittag oder am Nachmittag

 

Seitdem gibt es hier mindestens einmal pro Woche die Mini-Pfannkuchen, in Schweden auch Plättar genannt. Mal zum Frühstück, mal zum Mittagessen oder am Nachmittag. Mit Marmelade oder Schokocreme zwischen zwei Pfannkuchen gefüllt, sind sie auch super für die Schule und meine Kinder freuen sich jedes Mal, wenn ich sie mache. Am allerbesten schmecken sie natürlich frisch aus der Pfanne, noch ganz warm. Dazu frisches Obst, Sahne, Zimt und Zucker, Apfelmus, Quark, Ahornsirup, Marmelade oder Schokocreme, die Möglichkeiten sind vielfältig. 

 

Das Rezept für die schwedischen Mini-Pfannkuchen 

 

Tatsächlich geht nicht nur das Rezept ganz einfach, sondern auch die Mini-Pfannkuchen ganz schnell. Man kann den Teig auch schon am Abend vorbereiten, dann geht es am Morgen noch schneller.



Das klassische Plättar Rezept für die Mini-Pfannkuchen {ergibt 21 Stück} 

 

200 Gramm Mehl {Dinkel- oder Vollkornmehl}
2 Eier
2 TL Zucker
{es geht auch gut Birkenzucker als Alternative}
250 ml Milch

Das war es schon, nur vier Zutaten. Möchtet Ihr weniger Pfannkuchen haben, einfach die Menge einmal halbieren. Die Zutaten miteinander vermischen und mit dem Schneebesen gut verrühren. Schon ist der Teig fertig. 

 

So werden die Pfannkuchen gemacht

 

Die Pfanne erhitze ich zuerst auf der höchsten Stufe und pinsele jede Aussparung für die Pfannkuchen mit etwas Öl ein! Am besten eignen sich dafür Brat- oder Rapsöl. Mit dem Rapsöl wird die Pfanne auch im Werk schon einmal eingebrannt.

Das Gusseisen speichert sehr lange die Wärme, daher kann die Temperatur recht schnell reduziert werden. Wenn ich die erste Portion Pfannkuchen überall reingefüllt habe, stelle ich sie auch gleich auf die mittlere Stufe zurück. Das reicht von der Hitze völlig aus.


Nun die Pfannkuchen etwas von der esten Seite backen. Wenn der Rand fest und leicht goldbraun wird, diese mit einer Gabel oder einem abgewickelten Spatel {Partnerlink als Beispiel}, den sie auch in Dänemark verwenden, umdrehen und noch mal einen Moment backen.

Ist der Teig der Pfannkuchen rundherum fest, sind die Pfannkuchen fertig. Dann nehme ich sie mit der Gabel raus und lege sie auf einen Teller und schon ganz der Schmaus beginnen. 

 


Gusseiserne Pfannen von Skeppsult


Tatsächlich bin ich von der Skeppsult Pfanne {Partnerlink als Beispiel} so begeistert, dass ich mir nun auch eine Pfanne für den normalen Gebrauch von dieser Firma holen möchte. Sie funktioniert auf allen Herdplatten, also auch Induktion und Gas. Sie hat eine natürliche Anti-Haft Beschichtung aus dem eingebrannten Rapsöl.

Die gusseiserne Pfanne braucht Ihr nicht zu spülen, denn sie sollte keinen Kontakt zu Spülmittel haben. Das würde die Beschichtung kaputt machen. Es reicht sie bei starker Verschmutzung nur mit Wasser abzuspülen und gleich abzutrocknen. Meine Pfannkuchenpfanne wische ich nach dem Gebrauch auch nur mit einem Tuch ab und sie ist wieder ganz sauber. 


 Die Pfannen werden seit 1906 in Schweden hergestellt und werden mit zunehmendem Alter immer besser. Ich werde also lange etwas davon haben! Und es schmeckt einfach köstlich! Außen knusprig, innen saftig. So soll es nicht nur bei den Pfannkuchen, sondern auch bei anderen Gerichten sein, die man in der gusseisernen Pfanne brät. Daher wird hier sicherlich noch eine weitere Pfanne einziehen.



Vorteile und Nachteile von gusseisernen Pfannen


Ein Nachteil ist, die Pfannen sind sehr schwer! Also Kinder können sie nicht so einfach hochheben. Dadurch steht sie aber immer stabil auf dem Herd und man braucht schon etwas Kraft, um sie wegzuschieben. Was ja auch ein Vorteil sein kann, wenn Kinder mit in der Küche wuseln und die heiße Pfanne mit dem heißen Fett dann nicht so leicht umstoßen können {ist gerade Bekannten passiert}. Und sie kosten etwas mehr als herkömmliche Pfannen. Hier in Deutschland geht es noch. In Dänemark und Schweden kosten sie tatsächlich fast das Doppelte.

 

 Lasst es Euch schmecken,

 

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  1. Hallo liebe Tanja, seitdem ich deine Pfanne auf Instagram gesehen habe, warte ich auf den Beitrag und das Rezept. Vielen Dank für deine Mühe. Das hört sich schön an in Dänemark. Die Pfanne werden wir uns auch bestellen. Unsere Kinder lieben Pfannkuchen und so in klein sicher noch mehr. Viele Grüße, Antje

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    1. Hej liebe Antje, dann wünsche ich Euch ganz viel Freude beim Pfannkuchen backen und essen. Liebe Grüße, Tanja

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